Das Forstamt Hofbieber erntet deutlich mehr Nadelholz als Laubholz. Jedoch wird bei der Nachfrage nach Brennholz hauptsächlich Laubholz gefordert, was aufgrund des knappen Angebotes in eine Abgabedrosselung auf zehn Festmetern je Endkunde führt. Weil der durchschnittliche Heizwert pro Raummeter von Laubholz über dem von Nadelholz liegt, unterliegen Laubhölzer dieser höheren Nachfrage.
Jedoch brennt Nadelholz heißer und eignet sich sehr gut für die Verwendung in Öfen mit einer hohen Wärmespeicherkapazität. Eine wichtige Grundvoraussetzung ist natürlich, dass das Holz trocken ist, um eine starke Rußbildung zu vermeiden. Dann kann das Verbrennen von Nadelholz sogar zur Reinigung des Ofens führen. Hinzu kommt auch, dass die Preise für das Nadelholz rund ein Drittel unterhalb der Laubholzpreise liegen und somit auch der unterschiedliche Heizwert ausgeglichen werden kann.
Die Brennholz-Bestellung ist nur über ein Online-Verfahren möglich und bietet außerdem die komfortable Möglichkeit die aktuell vorhandenen Mengen an Holz in den jeweiligen Revieren einsehen zu können. Interessenten können auf der Online-Plattform ihren Motorsägenschein hochladen und erhalten nach der Wahl von Revier, Menge und Holzart eine Auftragsbestätigung. Binnen sieben Tage erfolgt die Rückmeldung vom Forstamt und nach dem Bezahlen der Holz-Rechnung kann die Bearbeitung und der Abtransport starten.