Nachdem im Jahr 1987 für das hessische „Laubwald- und Sukzessionsforschungsprogramm“ elf Buchenwaldgebiete ausgewählt und ab 1988 auch als Naturwaldreservate ausgewiesen worden waren, bestand die Absicht, zusätzlich Nadelwälder (Fichte und Wald-Kiefer) in die Untersuchungen einzubeziehen. In diesem Zusammenhang fiel die Wahl unter anderem auf das Waldgebiet Schloßberg bei Wildeck-Raßdorf. 70- bis 140-jährige Wald-Kiefern bildeten zum Zeitpunkt seiner Ausweisung als fünfzehntes hessisches Naturwaldreservat den Hauptbestand dieses Gebietes. Mit der Auswahl des Schloßbergs war die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts unter Fachleuten kontrovers diskutierte Frage verbunden, ob die Wald-Kiefer („Wildecker Kiefer“) ein natürliches Vorkommen in dem Gebiet um Wildeck besitzt.
Naturwaldreservat Schloßberg
Dokumentenart:
Broschüre