Justus Kallmeyer (li.) übernimmt das Forstamt Michelstadt von Steffen Hering (re.)

Landesbetrieb HessenForst

Forstamt Michelstadt unter neuer Leitung

Justus Kallmeyer übernimmt Nachfolge von Steffen Hering

Als Förster wolle er gerne zurück in die Praxis, sagte der 34-jährige Wahl-Hesse Justus Kallmeyer anlässlich seiner Amtseinführung Anfang Oktober und ergänzte: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben in einem Forstamt, das ich nun kennenlernen darf. Der Odenwald ist eine ausgesprochen schöne und reizvolle Gegend und es ist für mich ein absolutes Privileg, den Wald hier mitgestalten und pflegen zu dürfen“.

Wichtig sei ihm insbesondere die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Waldbesitzenden, die ihre Wälder an die zukünftigen Klimabedingungen anpassen müssen und vor großen Herausforderungen stehen. „Ich denke, da kann ich mit einem zuverlässigen und eingespielten Forstamtsteam an die gute Arbeit anknüpfen, die mein Vorgänger geleistet hat“.

Ursprünglich aus Schleswig-Holstein und seit 2016 in Hessen, war Kallmeyer zunächst in den Forstämtern Jesberg und Kirchhain tätig, bevor er 2019 zum hessischen Umweltministerium wechselte. Als stellvertretender Referatsleiter verantwortete er dort Fischerei- und forstliches Tarifrecht.

Kallmeyer folgt auf Steffen Hering, der bereits zum 1. März ins Forstamt Lampertheim wechselte und seither in Michelstadt die Leitung kommissarisch wahrgenommen hatte. Hering dankte dem Team des Forstamts, das in dieser Zeit viel Arbeit aufgefangen habe. Er freue sich, als Besucher weiterhin in den Odenwald zu kommen.

Hintergrund

Das Forstamt Michelstadt bewirtschaftet insgesamt 11.000 ha Wald zwischen Gersprenztal, Mümlingtal und der bayrischen Grenze im südlichen Odenwald. In den neun Revierförstereien und im Forstamt sind insgesamt 30 Mitarbeiter tätig. Prägende Baumarten sind Kiefer, Buche und Fichte. Die Bewirtschaftung, Pflege und Neubegründung des Waldes gehören zum Tagesgeschäft. Neben der Holzernte spielt der Naturschutz eine wichtige Rolle. Für den Rauhfußkauz und den Sperlingskauz hat das Forstamt im Staatswald die Artenpatenschaft übernommen.

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