Waldbrandübung im Forstamt Bad Schwalbach

Waldbrandmanagement im besonderen Fokus

Seit 2018 wird der Klimawandel in Form von häufig sehr heißen und extrem trockenen Sommern spürbar. Hierdurch steigt das Waldbrandrisiko enorm an. Deshalb hat Forstamtsleiter Ulrich Kreuzer seit einem Jahr das Thema Waldbrandmanagement zum Schwerpunktthema erklärt.

Seit 2018 wird der Klimawandel in Form von häufig sehr heißen und extrem trockenen Sommern spürbar. Hierdurch steigt das Waldbrandrisiko enorm an. Deshalb hat Forstamtsleiter Ulrich Kreuzer seit einem Jahr das Thema Waldbrandmanagement zum Schwerpunktthema erklärt. Hierfür wurden spezielle Fortbildungen besucht, um einen besseren Wissensgrundstock zu legen. Am 04. Mai 2024 wurde dann in Burg Hohenstein eine Waldbrandübung durchgeführt.  Diese hatte Wehrführer Matthias Reimann und Försterin Alina Lustermann geplant. Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Simon Fuhr wurde bei der Übung eine im Wald versteckte brennende Feuertonne erfolgreich gelöscht. Für den 14. Mai hatte Ulrich Kreuzer die an der Übung beteiligten Führungskräfte, die Brandinspektoren der Kommunen Bad Schwalbach, Hohenstein, Aarbergen, Heidenrod, den Kreisbrandinspektor Christian Rossel sowie alle Forstleute des Forstamtes eingeladen. Erfreulicher Weise nahmen alle teil und so konnten sich die Akteure, die im Falle eines Waldbrandes unter Führung der Feuerwehr zusammen agieren müssen, kennenlernen. Auch dies war bereits ein hilfreicher Aspekt des Treffens. Ulrich Kreuzer moderierte die Veranstaltung und als erstes wurde auf die 10 Tage vorher erfolgte Waldbrandübung zurückgeblickt. Positive Aspekte sowie Verbesserungspotential wurden erarbeitet. Das Forstamt ist sehr froh, mit Alina Lustermann eine Försterin in ihren Reihen zu haben, die zugleich auch Feuerwehrfrau ist. Sie kann durch ihr Wissen auf beiden Sektoren wichtige Impulse geben und ihre Zusatzfunktion als Brandschutzbeauftragte hervorragend wahrnehmen. Im weiteren Verlauf wurden wichtige Themen bearbeitet, die für eine erfolgreiche und zügige Waldbrandbekämpfung von Bedeutung sind. Am Ende resümierte Kreuzer, dass die Beteiligten nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg zum besseren Waldbrandmanagement sind. Deshalb sollen weitere gemeinsame Veranstaltungen folgen, die auch KBI Rossel sowie SBI Lecke in Aussicht gestellt haben. Es bleibt zu hoffen, dass kein großer Waldbrand entsteht. Aber falls dies doch mal eintritt, wollen die Beteiligten gut vorbereitet gemeinsam handeln.

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