GPS-Sender

Holzdiebstahl im Bereich des Forstamtes Herborn

Maßnahmen zur Eindämmung und verstärkte Kontrolle der Waldwege

Herborn, 24. Januar 2025 – In den vergangenen Wochen kam es im Bereich des Forstamtes Herborn zu mehreren Fällen von Holzdiebstahl aus den Wäldern. Dieser Diebstahl betrifft nicht nur den Forst, sondern auch alle Bürgerinnen und Bürger der Region, da er den gemeinsamen Naturraum gefährdet und zu wirtschaftlichen Schäden führt.

Um diesem Delikt entgegenzuwirken, wird das Forstamt Herborn künftig Holzpolter mit speziellen GPS-Sendern ausstatten. Diese Technologie ermöglicht es, entwendetes Holz im Falle eines Diebstahls schnell zu orten und die Täter zu verfolgen. Das Forstamt verdeutlicht noch einmal, dass Holzdiebstahl kein Kavaliersdelikt mehr ist. Nach hessischem Recht stellt der Diebstahl von Holz aus Wäldern eine Straftat dar.

Neben den Maßnahmen zur Bekämpfung des Holzdiebstahls weist das Forstamt Herborn auf die zunehmenden Parkprobleme im Waldgebiet hin. Besonders im Bereich Kalteiche kam es wiederholt zu kritischen Parksituationen, da die Waldwege blockiertwurden. Das Parken an Waldwegen muss stets der entsprechenden Beschilderung und den geltenden Vorschriften entsprechen. Falschparkende Fahrzeuge stellen eine erhebliche Gefahr dar, da sie den Zugang für Rettungskräfte behindern. Im Notfall könnten diese Rettungsdienste aufgrund versperrter Wege nicht rechtzeitig zum Unfallort gelangen.

Aus diesem Grund werden Verstöße gegen die Parkordnung konsequent geahndet. Das Forstamt weist darauf hin, dass das Befahren und Parken auf Waldwegen nur in den dafür vorgesehenen Bereichen und gemäß der örtlichen Beschilderung erlaubt ist. Diese Regelungen dienen nicht nur dem Schutz des Waldes, sondern auch der Sicherheit aller Waldbesucher und der schnellem Zugang von Rettungskräften im Notfall.

„Wir möchten alle Waldbesucher dazu aufrufen, Verantwortung zu übernehmen und sich an die geltenden Regeln zu halten. Gerade das blockieren von Waldwegen durch Fahrzeuge kann im Ernstfall Leben kosten und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.“, betont ein Sprecher des Forstamtes Herborn.

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