Mitte Dezember stand der Weihnachtsbaumverkauf auf dem Plan und so stürzten wir uns in die Vorbereitungen.
Weihnachtsbaumernte
Bevor der Verkauf beginnen konnte, musste einiges vorbereitet werden. Eine Woche vor dem Verkaufsbeginn starteten die Fällungen in den Weihnachtsbaumkulturen. Da wir inzwischen beide einen Motorsägenschein besitzen, konnten wir gut mit anpacken. Zum Verkauf standen hauptsächlich Nordmanntannen sowei eine Auswahl an Nobilistannen. Also zogen wir mit den Motorsägen los und suchten die schönsten Bäume raus. Für den Transport haben wir dann alle Bäume eingenetzt und auf einen großen Anhänger geladen.
Vorbereitungen am Forstamt
Am Forstamt war es dann schließlich soweit und wir haben die Bäume wieder abgeladen. Auf dem Hof des Forstamtes wurden Holzböcke aufgebaut, an welche später die Weihnachtsbäume angelehnt werden. Eine Weihnachtsbaumtrommel zum späteren Einnetzen der Bäume und auch eine Elektrokettensäge für das kürzen oder „schöner“ schneiden, hatten wir vor Ort.
Der Verkauf
Und dann kam auch schon der erste Verkaufstag. Um 9 Uhr sollte es losgehen und dann stand auch direkt die erste Kundschaft vor dem Tor des Forstamtes. Zuerst mussten wir uns noch ein wenig mit unserer neuen Aufgabe zurecht finden, aber schnell hatten wir herausgefunden, wo welche Bäume stehen und wie solch ein Verkauf eines Baumes am besten ablaufen kann. Begonnen mit einer Beratung je nach Wunsch der Kunden, über das Messen und Einnetzen bis hin zum Zurechtsägen des Stammes, konnten wir die Kundschaft gut beim Finden des passenden Weihnachtsbaums unterstützen. Trotz der herausfordernden Verkaufssituation war es eine bereichernde Erfahrung - wir sind jedoch erleichtert, dass Weihnachten nur einmal jährlich stattfindet. Aber natürlich kam das Ende des Verkaufs dann doch schneller als erwartet und so konnten auch wir am Samstagnachmittag dann in unseren Weihnachtsurlaub starten.