Im Hintergrund gerücktes Buchenbrennholz am Waldweg, wie es im Forstamt verkauft wird. Im Vordergrundbereits durch den Käufer auf Ofenlänge gesägtes Buchrenbrennholz.

Brennholz aus dem Reinhardswald

Brennholz im Staatswald ab dem 12.09.2024 online bestellbar

Interessierte können über die Homepage des Landesbetriebs HessenForst Brennholz bei ihrem Wunschforstamt anfragen. Wie bereits im Vorjahr läuft die Brennholzbestellung für die Verbraucherinnen und Verbraucher nur noch online.

Das Forstamt Reinhardshagen stellt die Brennholzmengen, die in den nächsten Monaten der Laubholzernte anfallen, am

Donnerstag, den 12. September 2024 ab 16:00 Uhr ein.

„Ab diesem Zeitpunkt können Sie jederzeit rund um die Uhr über unsere Homepage.- www.hessen-forst.de - online Brennholz anfragen, so lange der Vorrat reicht", so der Produktionsleiter Dr. Martin Listing.

„Sie können bei Ihrer Bestellung zwischen Laubholz, Nadelholz und Edellaubhholz wählen, wobei auch gemischte Polter anfallen können. Jede Holzart hat ihre eigenen Eigenschaften, aber alle Sorten sind zum Verbrennen geeignet", so Dr. Listing weiter.

Die Brennholzpreise sind gegenüber dem Vorjahr etwas rückläufig.

So kostet das an einen LKW-befahrbaren Waldweg gerückte Buchenbrennholz mit bis zu 50% Anteil anderer Laubholzarten 85 Euro/Festmeter (Kubikmeter). Hartlaubholz mit einem Anteil von über 50 % Esche, Ahorn, Hainbuche, Birke usw. kosten 70 Euro, Eiche 55 Euro, Weichlaubholz (Pappel, Weide, Aspe und Erle) 40 Euro und Nadelholz 45 Euro. Alle Preise beinhalten 7% Mehrwertsteuer.

An den bekannten Bestellvorgängen im Staatswald ändert sich nichts.

Nach der Wahl von Sortiment, Menge und Kontaktdaten, lädt der Kunde seinen Motorsägenschein hoch. Nach der Online-Anfrage bekommt der Besteller eine automatische Eingangsbestätigung per E-Mail. Ein genauer Liefertermin kann aus produktionstechnischen Gründen nicht genannt werden. Nach Begleichung der zugesandten Rechnung erhält der Kunde einen Abfuhrschein und kann den Abtransport organisieren oder das Holz am Lagerort aufarbeiten.

Die Holzkunden, die keinen Internetanschluss haben oder die sich die Online-Anfrage nicht zutrauen, sollten sich Unterstützung im Familien- oder Bekanntenkreis holen.

„Wir versuchen das Brennholz im Sinne unserer Kunden wohnortsnah zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage und je nach technischer Verfügbarkeit kann es allerdings vorkommen, dass dies nicht immer im „Wunschrevier“ erfolgen kann,“ so Produktionsleiter Dr. Listing.

„Bitte beachten Sie, dass das Holz im Laufe des Winters/Frühjahres frisch eingeschlagen wird und weder gespalten, noch auf Ofenlänge gesägt und nicht getrocknet ist. Das Holz ist zu feucht, um es in der kommenden Heizperiode zu verwenden. Außerdem kann sich der Einschlag und die Rückung bis in den frühen Sommer 2025 hinziehen. Die Holzernte ist stark witterungsabhängig und dadurch kann sich die Zuteilung des Holzes bis zu diesem Zeitpunkt verzögern. Sollte eine Belieferung im Ausnahmefall nicht möglich sein, werden wir Sie direkt kontaktieren“, erklärt Dr. Listing.

Jeder, der mit der Motorsäge im Wald Brennholz aufarbeiten möchte, muss die erfolgreiche Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang nachweisen. Zur Schulung seiner Kunden bietet das Forstamt kostenpflichtige Lehrgänge an, in denen insbesondere die Technik der sicheren Holzaufarbeitung in Theorie und Praxis vermittelt wird.

Brennholzkunden sind verpflichtet, beim Einsatz der Motorsäge Schutzkleidung gemäß der Unfallverhütungsvorschrift zu tragen.

Für Rückfragen steht Ihnen das Holzbüro des Forstamtes Reinhardshagen gerne zur Verfügung

Bei Rückfragen

Klemens Kahle

Bereichsleitung Dienstleistung / Hoheit

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