Die Freiwillige Feuerwehr Heringen (Werra) hat in Abstimmung mit der Stadt Heringen und auf Anfrage von Hessen Forst tatkräftig Unterstützung geleistet, um jungen Bäumen beim Anwuchs zu helfen. Angesichts der momentan anhaltenden Trockenheit, die insbesondere den neu gepflanzten Bäumchen stark zusetzt, wurden etwa 11.000 Liter Wasser gezielt zur Bewässerung junger Eichen und Douglasien im Revier Bengendorf bereitgestellt. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Gesundheit und das Anwachsen der jungen Waldbäume in dieser sehr herausfordernden Zeit zu fördern. Angesichts der großen Anzahl an Kulturen im Zuge der klimastabilen Wiederbewaldung im Forstamt Rotenburg stellt die punktuelle Bewässerung aber sprichwörtlich nur den „Tropfen Wasser auf dem heißen Stein“ dar. Die ambitionierte Wiederaufforstung der aufgrund von Borkenkäfer und Trockenheit zahlreich entstandenen Kahlflächen verursacht enorme Kosten, erklärt der Leiter des Forstamtes Rotenburg Steffen Wildmann. „Da komme es auf jede einzelne Pflanze an, die es von der Pflanzung als kleines Bäumchen bis zu einem später mal robusten Baum schafft.“ Aufgrund der aktuellen Trockenheit befürchten die Forstleute höhere Ausfallraten in den Wiederaufforstungsflächen und schauen sorgenvoll in die Zukunft. „Was wir jetzt rasch brauchen ist ein ordentlicher Landregen, um das pflanzenverfügbare Wasser im Boden wieder anzureichern“, sagt Iris Beisheim, Revierleiterin in Bengendorf.
Insgesamt waren zehn Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Heringen mit zwei Einsatzfahrzeugen an der Maßnahme beteiligt. Das Forstamt bedankt sich bei allen Helfern und hofft, dass die Bewässerung zu einer nachhaltigen Verbesserung der Bodenfeuchte und damit des Pflanzenanwuchses geführt hat.
