Rauchentwicklung

Waldbrandübung im Gemeindewald Linsengericht durchgeführt Vorbereitet für den Ernstfall

Waldbrandübung stärkt Sicherheit im Forstamt Hanau- Wolfgang

Am Samstagnachmittag, den 19. Juli, fand im Gemeindewald Linsengericht in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Forst und Landwirtschaft eine groß angelegte Waldbrandübung statt.

Um 14 Uhr wurde ein simulierter Notruf abgesetzt – das Szenario: ein Bodenfeuer auf rund 600 Quadratmeter Waldfläche in unmittelbarer Nähe zu einer Hochspannungsleitung. Innerhalb der folgenden zwei Stunden wurde unter realitätsnahen Bedingungen die Bekämpfung eines Vegetations-brandes geübt. 

An der Übung beteiligt waren die freiwilligen Feuerwehren aus Großenhausen, Lützelhausen, Altenhaßlau und Geislitz, die Koordination erfolgte durch den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Linsengericht. Die Feuerwehr Freigericht unterstütze mit einer Drohne zur Lageerkundung aus der Luft. Ebenso waren auch örtliche Landwirte eingebunden und stellten mit Wasserfässern die Löschwasserversorgung sicher. Das Forstamt Hanau-Wolfgang, war mit einem sogenannten Fachberater vor Ort, in diesem Fall mit der kommissarischen Revierleiterin des Forstreviers Linsengericht Kathrin Wilden, die die Übung auch mit organisiert hatte.

Die Übung verlief erfolgreich – das fiktive Feuer konnte gelöscht werden. Gemeinsam wurde die Aktion von den Verantwortlichen ausgewertet. Sie zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf und dem Zusammenspiel der Einsatzkräfte. Ziel der Übung war es, die Einsatzkoordination im Gelände, die Wasserversorgung in waldreichen Lagen und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Im Fokus stand die effektive Brandbekämpfung in unübersichtlichem Gelände ergänzt durch moderne Technik wie dem Einsatz einer Drohne. 

„Gerade im Blick auf die durch längere Trockenphasen zunehmende Waldbrandgefahr, ist es wichtig, dass alle Akteure im Ernstfall gut vorbereitet sind. Übungen wie diese helfen, Abläufe zu festigen und neue Technik gezielt einzusetzen“, betonte Kathrin Wilden.

Nun soll ein standortbezogenes Waldbrandkonzept gemeinsam mit Feuerwehr und Forst erarbeitet werden, um Risiken frühzeitig zu erkennen und Vorsorgemaßnahmen gezielt umzusetzen.

 

Einsatz in unmittelbarer Nähe zur Hochspannungsleitung

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