Konkret ging es um das Thema „Kultur- und Jungwuchspflege“, welches auf einer Freifläche im Stadtwald Büdingen vorgestellt werden sollte. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Büdingen, Ortenberg sowie der Gemeinde Kefenrod hörten interessiert der Einführung durch Lennart Zimmermann zu. Die Freifläche entstand durch das Absterben von Fichten durch den Borkenkäfer. Diese wurde durch klimaresistentere Baumarten wie die Eiche oder Winterlinde wieder „in Bestockung gebracht“, also bepflanzt.
Danach erklärten Loreen Bacher und Darian Ecke die unter-schiedlichen Werkzeuge wie Sense und Freischneider und die „persönliche Schutzausrüstung“, die elementar ist, um sich selbst bei der Pflege von jungen Forstkulturen zu schützen.
Dann ging es direkt auf die ca. 1,5 ha große Freifläche. Sehr anschaulich führten die jungen Forst-wirt-Azubis ihre unterschiedlichen Arbeitsschritte durch und erklärten die Herausforderungen aber auch ihre Fähigkeiten beim Freischneiden der jungen Eichen und Linden.
Abschließend wurde noch über die Kosten diskutiert. Bis eine Forstkultur „gesichert“ ist, das heißt ohne Pflege weiterwachsen kann, kann diese je Hektar um die 30.000 € kosten, je nach Wetterlage.
Die kommunalen Vertreter zeigten sich sehr zufrieden. „Ziel ist die Sicherstellung der allgemein-wohlorientierten, multifunktionalen Forstwirtschaft gerade im Zeichen des Klimawandels. Dazu brauchen wir gut motivierte Nachwuchskräfte“ stellte Forstamtsleiter Marian Krüger klar. Die kom-munale Forstwirt-Ausbildung ist Teil der „Ausbildungsoffensive“ des Forstamtes Nidda.
Die drei Forstwirt-Auszubildenden werden vom Büdinger Forstwirtschaftsmeister Sven Stumpf ausgebildet, der jüngst seine Meisterprüfung bestanden hat.
Bei Fragen oder Interesse an einer Forstwirt-Ausbildung oder Forstwirt-Stelle können Sie sich gerne an das Forstamt Nidda wenden:
E-Mail: ForstamtNidda@forst.hessen.de
Tel.: 06043-9657-0